Die Energieversorgung des Areals hat sehr viele Schnittstellen. Es geht darum, alle Anforderungen der zahlreichen Bau- und Planungsunternehmen mit sämtlichen Interessensgruppen zusammenzubringen. Aus technischer Sicht müssen unterschiedliche Systeme und Apparate über das ganze Areal hinweg homogenisiert werden. Um ein nachhaltiges Energiemanagement zu gewährleisten, fließen Monitoring, Verrechnung, Eigenverbrauchsoptimierung und Einbindung aktueller Wetterprognosen in die Steuerung ein.

Die Energiezentrale nutzt das gesamte Potenzial der verfügbaren erneuerbaren Energien optimal aus. Über Wärmepumpen und Kältemaschinen wird das Grundwasser nachhaltig, sicher und flexibel für thermische Energie genutzt. Hierbei wird das natürliche Kältemittel Ammoniak verwendet. Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern und an den Fassaden der Gebäude liefern den Strom. Eine cloud-basierte Managementebene dient zum Überwachen sämtlicher Anlagen des Areals und unterstützt beim Optimieren der Betriebs- und Unterhaltskosten. Ein eigenes technisches Netzwerk sorgt für die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Automationssystemen auf dem Areal. Neben den üblichen Monitoring Funktionen muss das Energiemanagementsystem auch den Eigenverbrauch der Solarstromproduktion auf dem Areal optimieren und die Daten für das Energieverrechnungssystem entsprechend aufbereiten.